NOK Nordkorea2024-02-12T08:41:53+01:00




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Nordkorea – Rad-Kulturreise durch ein unbekanntes Land

Unbekannt, mysteriös, abgeschottet, alles passt zu Nordkorea

Nordkorea ist das am stärksten abgeschottete Land der Welt. Wir bieten die Möglichkeit, sich selbst ein Bild über das gegenwärtige Gesellschaftssystem dieses weitgehend unbekannten Landes zu machen – und das erst noch im Bikesattel. Dadurch ergibt sich ein tieferer Einblick in den Alltag und in die Traditionen der Nordkoreaner. Wir «erfahren» Kultur und Gepflogenheiten beim Radeln durch zumeist landwirtschaftlich geprägte Gebiete. Daneben biken wir in einem Skiresort, geniessen einen Badeort am Meer, besuchen die Demarkationszone und bestaunen die Monumente der Hauptstadt Pjöngjang. Unsere Reise führt zudem über Peking und bietet so einen spannenden Vergleich mit dem chinesischen Riesenreich. Eine Reise für Entdecker: «Denn erstens ist es anders – und zweitens, als man denkt …»

Spezial

Auf einen Blick

Fahrlevel

Kondition

Technik

Bike

Typ

  • Bike
  • E-Bike

Miete

  • Eigenes Bike
  • Mietbike

Reisetyp

  • Gruppenreise
  • Individuell buchbar

Highlights

  • Über Peking nach Pjöngjang
  • Traditionen & Kultur
  • An der Demarkationslinie
  • Gebirge mit Skiort
  • Baden am Meer


Reiseprogramm

Nordkorea - Bikereise Karte
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Wir treffen uns zum Check-in im Flughafen Zürich und fliegen gemeinsam nach Peking.

Mit einem “Willkommen in Peking!” werden wir von unserem sympathischen lokalen Reiseleiter empfangen und direkt zum Hotel gebracht. Kurz danach sammeln wir die ersten Eindrücke von Chinas hektischer Hauptstadt. Wir besuchen zu Fuss die “Verbotene Stadt”, die einst das Zentrum des chinesischen Kaiserreichs war und von Normalsterblichen und Menschen, die nicht am kaiserlichen Hof dienten bis in die 1950er Jahre nicht betreten werden durfte. Durch das Tor des himmlischen Friedens erreichen wir die riesige kaiserliche Palastanlage, die durch eine Mauer vom Rest der Stadt getrennt wird. Die Anlage gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Bauten der Welt und zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir erfahren viel über das Leben zu Kaiserzeiten. Hinter dem Nordtor der Verbotenen Stadt befindet sich der Jingshan Park mit dem Kohlehügel. Die Aussicht von hier oben auf die Verbotene Stadt ist eindrücklich und lässt uns die Dimension der Anlage richtig bewusst werden.

Übernachtung: Hotel in Peking

Wir nehmen uns heute nochmals Zeit für die Millionenmetropole und besuchen mit dem Citybus Sehenswürdigkeiten wie das Nationalstadion, in dem 2008 die olympischen Sommerspiele ausgetragen wurden. Den nächsten Halt machen wir beim Tiananmen Platz auch bekannt als “Platz des Himmlischen Friedens”. Der Platz ist nicht sonderlich schön, aber seine Ausmasse sind beeindruckend. In der Mitte des Platzes stehen das Mao Mausoleum sowie ein Denkmal des Volkshelden. Umringt wird der Platz vom chinesischen Nationalmuseum und der 310 Meter langen Halle des Volkes sowie zwei grossen Toren auf der Nord- und Südseite. Ein Spaziergang durch die Hutongs, die verwinkelten Wohnquartiere, in denen Peking noch am ursprünglichsten ist, darf nicht fehlen. Wir schlendern durch die engen Gassen. Einige sind hübsch gepflegt und geprägt vom einfachen chinesischen Leben mit versteckten Hinterhöfen in denen Familien seit Generationen leben, andere wirken vernachlässigt und sind am verfallen. Als nächstes besuchen wir den quirligen und von den Einheimischen gut besuchten Panjiayuan Antiquitätenmarkt. Wir lassen uns treiben und staunen über das vielseitige, teils kuriose Warenangebot.

Übernachtung: Hotel in Peking

Am Morgen fliegen wir in die Hauptstadt von Nordkorea, nach Pjöngjang. In der Ankunftshalle werden wir von unseren lokalen Führern erwartet, die uns während unserer 11-tägigen Entdeckungsreise durch Nordkorea begleiten werden. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel unternehmen wir eine Citytour per Bike und geniessen am Abend ein landestypisches Welcome Diner.

Bikestrecke: 10-20 km
Transfer: Flug 2h / Bus 30 Min.
Übernachtung: Hotel in Pjöngja

Auf einer weiteren Biketour erkunden wir die sehr geordnete saubere drei Millionen Stadt. Wir lassen uns überraschen, welche Sehenswürdigkeiten unsere lokalen Guides mit uns besuchen werden.

Bikestrecke: 20 km
Übernachtung: Hotel in Pjöngjang

Los geht’s. Per Bus verlassen wir die Hauptstadt. Schon bald steigen wir aufs Bike um und fahren Richtung Nampo. Das Landschaftsbild ist von Landwirtschaft und Ackerbau geprägt. Unterwegs besuchen wir eine landwirtschaftliche Kooperative. Die nordkoreanische Landwirtschaft ist ähnlich wie in der früheren UdSSR Form von staatlichen Kooperativen (Kolchosen) organisiert. Die nordkoreanische Verfassung definiert die nordkoreanische Wirtschaft als Planwirtschaft. Seit den Reformen der letzten Jahre werden verstärkt Gemüse und Obst in Kleingärten angebaut und auf Märkten verkauft. Einige Bauern besitzen neben den Kollektivfeldern auch Privatfelder auf denen sie für den Eigenbedarf und Verkauf (max. 30–40 %) auf Märkten anbauen können. Hilfsorganisationen unterstützen die lokale Bevölkerung dabei, effizient im eigenen Garten Gemüse anzubauen. 15 km westlich von Nampo besuchen wir den 8 km langen West Sea Barrage Staudamm mit seinen 3 riesigen Schleusen für Schiffe. Er wurde 1980 gebaut und separiert nicht nur das Meerwasser vom Süsswasser des Taedong Rivers, sondern dient auch der Stromerzeugung und als Hochwasserschutz. Zudem sichert er die Trinkwasserversorgung und stellt Wasser für die Bewässerung der Felder zur Verfügung. Gegen Abend treffen wir in unserem Hotel in Nampo ein.

Bikestrecke: 40 km
Transfer: 35 km
Übernachtung: Hotel in Nampo

Wir überqueren die West Sea Barrage und fahren mit dem Begleitfahrzeug in die Region des Mount Kuwol. Hier unternehmen wir eine schöne Biketour auf Forst- und Schotterstrassen. Danach nehmen wir im Begleitfahrzeug Platz und fahren in die Stadt Sariwon, wo wir heute übernachten.

Bikestrecke: 15 km
Transfer: 60 km
Übernachtung: Hotel in Sariwon City

Nach einem Transfer im Begleitfahrzeug erreichen wir Kaesong. Als eine der ganz wenigen Städte Nordkoreas hat Kaesong ein Stück “Altstadt” im Sinne traditioneller koreanischer Behausungen im Zentrum bewahrt. Dies sind niedrige, strohbedeckte Lehmbauten mit Holz- oder Bambuszäunen und engen Gässchen dazwischen. Wir besuchen weitere historische Sehenswürdigkeiten des Städtchens mit dem Bike, wie das Doppelgrab von König Kongmin und seiner mongolischen Frau. Das Grabmal aus der Koryo-Dynastie ist geschmückt mit steinernen Tiger- und Schafskulpturen, welche Wildheit und Gelassenheit symbolisieren und damit die Einheit von Yin und Yang bilden. Das Koryo Museum, welches mehr als 20 Gebäude mit den typischen Merkmalen des Konfuzius-Ausbildungsinstituts dieser Zeit beherbergt verfügt über eine Sammlung historischer Objekte wie Statuen und Porzellan. Bemerkenswert sind die Ulmen- und Ginkobäume, die mehrere hundert Jahre alt sind. Kaesong gilt als Zentrum des Ginseng-Anbaus mit der weltweit höchsten Qualität und einer imposanten Exportquote nach China, Japan und Europa. So werden hier vielerorts Produkte aus Ginseng angeboten, sei es in Form von Schnaps, Kapseln oder Tee. Wir übernachten die folgenden zwei Nächte im traditionell koreanischen Stil im Kaesong Folk Hotel, dessen Bungalows im alten Baustil der Joseon-Dynastie aus dem 14. Jahrhundert errichtet sind. Doch bevor es zu Bett geht, erwartet uns eine koreanische Kochdemonstration.

Bikestrecke: ??
Transfer: 130 km
Übernachtung: Hotel in Kaesong

Heute besuchen wir die demilitarisierte Zone Panmunjom. An der Grenze am 38. Breitengrad stehen sich nach wie vor mehrere Tausend Soldaten gegenüber. Völkerrechtlich befinden sich beide koreanischen Staaten seit dem Ende ihres Bruderkriegs vor mehr als einem halben Jahrhundert noch im Kriegszustand. Einen Friedensvertrag hat es nie gegeben. Zum Ende des Krieges 1953 wurde quer durch die Halbinsel eine rund 240 Kilometer lange und vier Kilometer breite militärische Pufferzone geschaffen. Die DMZ bildet bis heute die De-facto-Grenze. Diese war auch immer wieder wie jetzt Schauplatz des Propagandakriegs zwischen beiden Staaten. Im Grenzdorf Panmun-jom, wo 1953 ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurde, gibt es eine “Gemeinsame Sicherheitszone” (Joint Security Area). Mitten auf der Grenze stehen Baracken mit je einer Tür nach Norden und einer nach Süden. Hier können die verfeindeten Seiten quasi auf neutralem Boden Gespräche führen. Anschliessend geht es zurück nach Kaesong. Von hier radeln wir mit dem Bike durch Waldgebiete zum buddhistischen Ryongtong Tempel. Er wurde 1027 erbaut und im Jahr 2005 restauriert. Kurze Zeit später erreichen wir den Pagyon Wasserfall. Nur unweit davon entfernt befindet sich der Kwanum Tempel, welcher aus der Li-Dynastie stammt und um 970 erbaut wurde.

Bikestrecke: 25 km
Transfer: 20 km
Übernachtung: Hotel in Kaesong

Heute besuchen wir eine Farm und erhalten einen Einblick in das landwirtschaftliche Leben in Nordkorea. Nach einem Transfer erreichen wir ein Gebiet in dem Weinreben angebaut werden und wir besuchen einen Winzerbetrieb. Danach erkunden wir per Bike die Jongbang Castle Festung bei Sariwon.

Bikestrecke: 10 km
Transfer: 130 km
Übernachtung: Hotel in Sariwon

Mit dem Begleitbus fahren wir zum einzigen Skigebiet von Nordkorea. Bis 2012 war das bergige Gebiet um den Masik-Pass unerschlossen. Innerhalb von 2 Jahren wurden in die Wälder des 1362 Meter hohen Taehwa-Gipfels 11 Pisten nach FIS Standards gehauen und 2 Hotels gebaut – das ehrgeizige Prestigeprojekt des Staatschefs. Wir unternehmen eine Biketour in der bewaldeten Berglandschaft, biken auf Waldstrassen und den grünen Skipisten entlang.

Bikestrecke: 35 km
Transfer: 120 km
Übernachtung: Hotel in Masikryong

Nach gut 20 km auf dem Bike erreichen wir die Küstenstadt Wonsan, die am japanischen Meer liegt. Auf unserem Weg nach Kumgang geniessen wir immer wieder die Aussicht übers Meer bevor wir landeinwärts fahren. Unser Tagesziel Kumgang liegt in der schönen Bergregion des Taebaek-Gebirges im Kumgang Nationalpark nahe der Grenze zu Südkorea. Im Hotel angekommen erholen wir uns von der 100 km langen Tour im Bikesattel. Alle, die unterwegs müde Beine bekommen, können jederzeit ins Begeleitfahrzeug umsteigen.

Bikestrecke: 100 km
Transfer: 45 km
Übernachtung: Hotel in Kumgang

Wir wandern einer landschaftlich wunderschönen Schlucht entlang zum Kuryong Wasserfall, der eine stattliche Höhe von 74 m hat. Am Nachmittag biken wir auf einer Bergstrasse hoch in die Manmulsang Area und geniessen die Aussicht auf die umliegenden Berggipfel bevor wir wieder zurück nach Kumgang radeln, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

Bikestrecke: 20 km
Wanderung: 10 km
Übernachtung: Hotel in Kumgang

Wir verlassen die Berge und fahren mit dem Bus zurück in die Hauptstadt. Unterwegs stoppen wir an sehenswerten Orten, nehmen unser Mittagessen in Wonsan ein und besuchen die Grabstätte von König Tongmyong. Der König lebte von 58 bis 19 v. Chr. und gilt als Gründer des Reichs Goguryeo (ca. 37 v. Chr. bis 668 n. Chr.), eines der drei damaligen Reiche Koreas. Seit 2004 zählt die Gedenkstätte zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gegen Abend erreichen wir Pjöngjang, wo wir das letzte Abendessen in Nordkorea einnehmen und uns von unserer Begleitcrew verabschieden.

Transfer: 330 km mit Pausen und Sightseeing
Übernachtung: Hotel in Pjöngjang

Mit dem Zug fahren wir bis zur Grenze nach China. Unsere Endstation für heute ist die Grenzstadt Dandong, die wir am frühen Abend erreichen. Dandong ist die grösste und wichtigste Grenzstadt zwischen China und Nordkorea. Rund zwei Drittel des nordkoreanischen Handels läuft über Dandong. Der Kontrast zu Nordkorea ist gewaltig, wie uns abends bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade, bewusst wird. Während auf der nordkoreanischen Seite des Yalu Flusses Dunkelheit und Stille herrscht, ist es in Dandong grell und laut: Menschenmassen drängen sich aneinander vorbei, geschäftige Händler preisen am Strassenrand ihre Waren an. Wir sind wieder im Kapitalismus angekommen.

Transfer: Zug, 6 h
Übernachtung: Hotel in Dandong

Wir fahren zum wohl östlichsten Teilstück der berühmten Grossen Mauer, welches im 15. Jahrhundert während der Ming-Dynastie gebaut wurde. Parallel zur Grenze schlängelt es sich einen Bergzacken hinauf, der Weg dorthin ist schweisstreibend, als Belohnung winkt ein Blick bis weit nach Nordkorea hinein. Zurück in der Stadt unternehmen wir eine Bootsfahrt zur “zerbrochenen Brücke”. Diese Brücke wurde im Korea-Krieg zerstört und auf nordkoreanischer Seite nicht wieder aufgebaut. Der chinesische Teil endet somit in der Mitte des Flusses und ist heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Touristen in Dandong. Gegen Abend besteigen wir den Hochgeschwindigkeitszug nach Peking, wo wir am späten Abend eintreffen. Mit Höchstgeschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern überwinden wir die weite Strecke nach Peking innerhalb von 6 1⁄2 Stunden.

Transfer: Zug, 6.5 h
Übernachtung: Hotel in Peking

Ein Tagflug bringt uns, bepackt mit vielen unvergesslichen Eindrücken zurück nach Europa.



Reiseinfos

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Die möglichen Biketouren legt der Vertragspartner von Nordkorea fest. Wir haben darauf nur beschränkten Einfluss. Genauere Angaben siehe unter Detailprogramm.

Auf den meisten Strecken steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung.

Jeder nimmt sein eigenes Bike mit.

Gruppenreise
10 bis 15 Personen

Anmeldefrist
8 Wochen vor Abreise

Visum
USA-Einreise nach Nordkorea Aufenthalt: Für die USA-Einreise nach einem Nordkorea-Aufenthalt benötigt es ein Visum für die USA, das man auf der Botschaft in Bern beantragen kann. Wenn du in Nordkorea warst, bist du von der ESTA- Registrierung (Visa-Waiver Programm) für die USA ausgeschlossen. Bei der ESTA-Registrierung soll man die Frage, ob man bereits in Nordkoera war, wahrheitsgetreu beantworten.

Programmänderung
Programm- und Bikerouten Änderungen in Nordkorea sind nicht vorhersehbar und können unangemeldet jederzeit vorkommen. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

Sehenswürdigkeiten
Gemäss Bestimmungen der nordkoreanischen Regierung sind der Kumsusan Sonnenpalast (Mausoleum von Kim Il Sung und Kim Jong Il), der Friedhof der Revolutionshelden und das Grossmonument Mansudae in Pyongjang für Touristen offiziell nicht mehr zugänglich. Unsere Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass oftmals ein Besuch schlussendlich doch möglich ist. Meist fällt die definitive Entscheidung erst nach Ankunft der Reisegruppe in Nordkorea. Bike Adventure Tours kann nicht garantieren, dass die Reisegruppe eine Besuchserlaubnis erhält.

Brauchst du noch mehr Informationen? Auf unserer Seite Reiseinfos A-Z findest du umfassende Informationen rund um das Reisen mit Bike Adventure Tours. Oder du kontaktierst uns direkt per E-Mail oder Telefon.



Impressionen

Unbekanntes Nordkorea, Reisevortrag André Lüthi

mit André Lüthi


Leistungen


Termine & Preise



Saison 2025


Gruppenreise

Sa, 02.08.25 – Mo, 18.08.25

  • freie Plätze

Reiseleitung:

Preis auf Anfrage
Reisecode: NOK-25-1


Beratung

Gerne beraten wir dich bei der Wahl deiner nächsten Reisen.