Thomas Krenn2022-07-05T09:30:30+02:00

Thomas Krenn

Ich bin aus Braunau am Inn in Oberösterreich und begann Ende der 80er Bikerunden im niederbayrischen Hügelland zu fahren. Später kamen einige Gardasee-Touren und Transalps mit Rucksack im Stil der 90er-Jahre dazu. Der Einstieg zu den Bikereisen kam 1998, als ich mit einem Freund eine 6-wöchige Biketour auf eigene Faust durch Kenia fuhr. Von da an war ich süchtig – süchtig nach der Erfahrung welche man nur per Rad in fremden Ländern erfährt. Im Anschluss besuchte ich Bike Adventure Tours bei meiner ersten (Auto-) Fahrt in die Schweiz. In den Jahren darauf war ich „zur Lehre als Bikeguide und Reiseleiter“ eine Saison in Kreta und zwei auf Sardinien. Viele, auch private Touren, brachten mich in die osteuropäischen Regionen und die neuen Staaten am Balkan. Als Österreicher und politisch Interessierten sind die Wege dorthin für mich ein Katzensprung und reich an Möglichkeiten. Ich leite eine grosse Bandbreite an Touren, von einfachen Radreisen mit kulturellen Schwerpunkten wie Vietnam-Kambodscha über abenteuerliche Wüstentrips im Sinai oder Jordanien bis hin zur grossartigen, erlebnisreichen Woche in Montenegro an der Adria und dem Trail-Paradies auf den fernen Kapverden.

Steckbrief

  • Jahrgang: 1974
  • Reiseleiter seit: 1998
  • Ausbildung: Elektroinstallateur, Fahrradmechaniker und Verkäufer
  • Hobbys: Biken, kulinarische Highlights liegen mir sehr am Herzen, gepflegter Rotwein, Politik-Geschichte-Geographie – speziell der Balkan und die GUS Staaten

Erlebte Reisen


Die österreichischen Zentral- und Ostalpen, sowie das italienische Südtirol sind speziell für Schweizer MTB-Fahrer ein lohnenswertes Ziel, da sich österreichische Almen und die kulinarischen Angebote stark von den Berglandschaften der Westalpen unterscheiden. Die kurze Anreise spricht ebenfalls für sich. Ich leite eine E-Biketour im Salzkammergut, eine Trail-Tour in der Region Zugspitze und ein Alpencross mit tollen Singletrails.
Jedes mal wenn es für mich heisst: „Thomas, Du leitest wieder Vietnam-Kambodscha“, juble ich innerlich. Diese Reise war eine meiner ersten für Bike Adventure Tours und sie gefällt mir immer wieder. Unsere Teams in beiden Ländern arbeiten hervorragend, die Reise ist konditionell so ausgelegt, dass jeder der gerne Rad fährt Freude an dieser Tour findet. Auffallend ist die kulturelle Unterschiedlichkeit der beiden Länder. In Vietnam das quirlige Treiben entlang des Mekong, einem der längsten Flüsse unserer Erde, in Kambodscha einsame Strände und die Fahrt nach Ankor per Fahrrad. Ein besonderes Erlebnis! Die Küche ist schmackhaft und abwechslungsreich – „Kulinarische Höhepunkte unter Anleitung des Reiseleiters“ beleben den Abend.
Die Radreise in Jordanien bietet einen tollen Mix aus Kultur, Geschichte und eindrücklichen Radetappen. Vom Hochland ans Tote Meer, über Naturreservate in den Bergen ins sagenhafte Petra und vorbei an monumentalen Kreuzritterburgen ins Wadi Rum, einer imposanten Felslandschaft. Wir lernen Jordanien vom Sattel aus entlang der bekannten „Königstrasse“ kennen. Der abschließende Besuch am Roten Meer lockert die Beine und schafft Erholung.
Jahrelang dachte ich daran. Einmal mit dem Bike die Trails auf den Kapverdischen Inseln bezwingen. Kann das gelingen? Ja, es gelang und ich vor Freude sang! Diese nordwestlichste Insel ist ein MUST für alle Liebhaber unbekannter Pfade. Hoch in die Berge per Pick-Up oder selbst tretend, hinunter dann auf schmalen Wegen die sich kühn durch Felswände schlängeln. Früher als Maultierwege genutzt, bieten diese alten Handelswege uns Bikern die Möglichkeit Santo Antão kennen zu lernen. Im Südwesten ist die Insel karg und wüstenhaft, ganz anders im Nordosten. Hier schlägt sich die feuchte Luft als Nebel ab und bietet so subtropisches Klima. Bananen und Wein gedeihen hier. Auch Zuckerrohr wird viel gepflanzt um „Grog“, einen Rum daraus zu brennen. Die Kapverdianer sind ein fröhliches, offenes Mischvolk aus Europäern und Afrikanern die einen kreolischen Dialekt sowie portugiesisch sprechen. Kapverden – ich komme wieder!
Madeira, da wollte ich immer schon mal hin mit dem Bike. Doch immer wieder sagten mir «Madeira-Kenner», das klappt nicht – Alles viel zu steil. Ok, also selbst ansehen um sich ein Bild zu machen! Und siehe da, die Levada Wege welche sich malerisch mit geringem Gefälle die Hänge entlang ziehen, bieten die beste Möglichkeit um die Insel kennen zu lernen. Kurze Abschnitte in der Macchia auf flowigen Trails oder Fire Roads wechseln sich ab. Wir genießen grandiose Aussichten auf unberührte Teile der Insel und freuen uns über die Vielzahl an endemischen Pflanzen, welche oft ganzjährig ihre Blütenpracht zur Schau stellen. Als Highlight lockt der Pico d’Areiro mit gut 1800 m Höhe, wo wir bei guter Sicht einen Eindruck von der vulkanischen Vergangenheit der Insel bekommen. Die Küche lockt mit einer Vielzahl an maritimen Genüssen und überrascht uns mit unerwarteten Leckerbissen der Gebirgsbewohner. Nicht zu vergessen der weltbekannte «Madeira Wein» oder einfach nur köstliche Maracuja Limonade. Ich freue mich, Dich auf der Mountainbike Tour auf Madeira begrüssen zu dürfen, um Dir die versteckten Winkel und Verlockungen näher zu bringen!
Das Paradies an der Adria. Spektakuläre Berge und azurblaues Meer, mediterrane Küche und deftige Hausmannskost, eine gute Stunde Flugzeit und der Euro als Zahlungsmittel. Die venezianischen Städte Kotor und Budva am Meer laden ein zum Bummeln und Staunen. Montenegro ist immer eine Reise wert!
Die sanfte Art ein muslimisches Land kennen zu lernen. Die ehrlichen und freundlichen Menschen begeistern mich immer wieder. Küsten mit duftenden Pinienwäldern und quirlige Bäche im Gebirge wechseln sich täglich ab in dieser kulturell reichen Region am Mittelmeer. Das ständige Begleitfahrzeug bietet auch Anfängern die Möglichkeit diese Bikereise auf dem Lykischen Weg zu geniessen.
Kaum ist man zurück in Europa von dieser Reise hat man einen Traum: „Ach wäre das toll einmal mit dem Bike durch die Wüste, über weite Hochflächen, durch malerische Canyons, Nächte unter freiem Himmel zusammen mit den ursprünglichsten Menschen der arabischen Wüsten, den Beduinen. Alles komplett anders als bei uns und doch so bemerkenswert schön.“ Da fällt mir ein, es war kein Traum, ich war dort. I DID IT, the Trans-Sinai Crossing!
Vor vielen Jahren hat mir ein Freund erzählt, dass er Äthiopien besucht hat. Seine Erzählungen zu dieser Reise haben so spannend geklungen, dass ich mich für dieses Land zu interessieren begann. TV Dokus, einige Bücher und Geschichten weiteren Reisenden brachten mir das Land langsam näher. Nun hatte ich die Gelegenheit mit Bike Adventure Tours dieses tolle Land im Herzen Afrikas besuchen zu können. Ich war überwältigt. Die Steinkirchen in Lalibela sind monumental und man spürt die Mystik dieses christlichen Landes. Mit dem Bike fahren wir auf das “Dach Afrikas”, wo wir vom Camp aus die Blutbrustpaviane beobachten. Mit etwas Glück erspähen wir den seltenen Steinbock und hören des Nachts das Bellen des äthiopien Hochland Wolfes, der sich von einer Art Lemming ernährt. In Aksum besuchen wir die Stelen aus der vorchristlichen Zeit, und in Gheralta erwarten uns Felsformationen, welche an Arizona erinnern. Mit unseren Bikes erleben wir die Menschen in den verschiedenen Landesteilen hautnah, wir geniessen die Aussicht bei einem Schluck ursprünglichem Kaffee und erfahren die geschichtlichen Hintergründe zu diesem Vielvölker Staat. Ich freue mich DIR dieses grossartige Land näher bringen zu dürfen!

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