Florina Saladin2024-02-22T15:01:00+01:00

Florina Saladin

Seit der Kindheit sind Zeiten des Reisens für mich Zeiten des Glücks: Staunen über Landschaften, Licht, Pflanzen und Tiere, Architektur, Gerüche, Klänge, den Inhalt von Kochtöpfen – und wenn’s mal irgendwo harzt, anstrengend wird oder etwas gänzlich unerwartet verläuft, dann sind das im Nachhinein oft die lustigsten Momente und genau die, an die man sich Jahre später noch erinnert! Um eine fremde Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen ist das Velo ideal: Man kommt weiter als zu Fuss, bekommt alles ohne Glasscheiben ringsum mit, kann jederzeit anhalten und dazwischen bequem sitzen und sich sattschauen; es gab für mich fast nie Reisen ohne Rad. So lernte ich in den 90ern auch Bike Adventure Tours kennen und schätzen. Mir gefielen die kleinen Gruppen, die Kombination aus Bewegung und Erholung und der sorgsame Umgang mit Mensch und Natur, der bei Bike Adventure Tours gepflegt wird. Während einer längeren Zeit als Videojournalistin, danach als Mutter und schliesslich Zwitter aus Mutter und Geschäftsfrau (mit eigener kleiner Videoproduktionsfirma) organisierte ich dann unsere Reisen selber, von Grenada über Baja California oder die Seychellen bis Thailand. Da ich fünf Sprachen spreche, klappte das ganz gut und mit der Familie konnte ich weit abseits der ausgetretenen Pfade wundervolle Erlebnisse sammeln. Velos waren fast immer dabei, zwischendurch mit Kinderanhänger, unterdessen auch mit E-Bikes. Nun freue ich mich darauf mit einer bunt durchmischten kleinen Gruppe von Velo- und Reisebegeisterten unterwegs zu sein und bin gespannt auf jede und jeden, der sich für die Rundreise in Sri Lanka, Marokko oder Südafrika anmeldet.

Steckbrief

  • Jahrgang: 1964
  • Reiseleiter seit: 2018
  • Ausbildung: Dr. iur.
  • Hobbys: Reisen sowie jegliche Aktivitäten im Freien, Fotografie, Kino, Kochen, Musik, alles was blüht und seit kurzem auch das schrittweise Griechischlernen, weil dieses Land für´s Leben im Wohnmobil einfach unerreicht ist

Erlebte Reisen


Südafrika… eine bewegte und bewegende Geschichte, atemberaubende Landschaften, sehr freundliche Menschen, eine vielfältige Tierwelt (Pinguine, Zebras, Kudus und exotische Vogelarten in freier Natur!) und das landesweite Faible für frische, aromatische Speisen:
Man kann nur begeistert sein von diesem Land, nachdem man es erstmals bereist hat! Als Bike-Mekka ist die Kapregion ja bekannt; der Epic-Trail ist quasi die Tour de France Afrikas. Bei meiner Reise «Wine & Bike», fahren wir mehrheitlich auf Asphalt oder Naturstrassen und es geht in erster Linie um den Genuss: Neben uns rauscht mal der Atlantik, mal sind wir umgeben von duftenden Aprikosenplantagen, der endlosen Weite von Rebbergen und Kornfeldern, ein strahlend blauer Himmel über uns… mal fahren wir durch schroffe Schluchten oder neben uns trotten ein paar Strausse einher oder aus dem Gebüsch trifft uns der erstaunte Blick einer Oryx-Antilope. Die Szenerie bei unseren Velotouren übertrifft jedes Grossleinwand-Openair und wechselt täglich. Nach dem Biken romantische Lodges, meist mit Pool, und die Option die lokalen Tropfen zu probieren, dazu superfeines Essen: Diese Reise ist ein Fest für alle Sinne! Gutes Bier brauen sie auch – und wer gar keinen Alkohol trinkt, wird dort auch glücklich. Die lokale Bevölkerung hat – ganz unabhängig von der Hautfarbe – keine Berührungsängste und ist sehr offen; man spürt, dass die Apartheit weitgehend überwunden ist, auch wenn es nach wie vor riesige Townships gibt und das Land leider noch etliche Klippen zu meistern hat. Es lohnt sich das Südafrika von heute kennen zu lernen; unsere tolle lokale Crew vermittelt uns dabei Einblicke, die ich als Individualreisende nicht bekäme. Ich muss zugeben: Vor meinem ersten Besuch war ich etwas skeptisch, unterdessen bin ich dankbar, wenn ich wieder zurückdarf. Die Lebensfreude und Gelassenheit der Südafrikaner sind ansteckend! Irgendwo spielt immer Musik und es wird getanzt. Es sind Menschen mit einer tiefen Verbundenheit zu ihrem Land und dessen Schönheiten. Der Mythos und die Kraft von «Mutter Afrika» wird erlebbar. Ich bin überzeugt, jede/r wird von diesem Land tief beeindruckt und berührt sein.
Kreolische Lebensfreude, türkisblaues Meer, wunderschöne Hotels, ein perfekt deutschsprachiger lokaler Guide, der uns in alle Geheimnisse der multikulturellen Insel Mauritius einweiht: Schöner kann man Mauritius nicht erfahren! „Erfahren“ im wörtlichen Sinn, denn diese Reise ist so organisiert, dass wir alle Sehenswürdigkeiten der Insel mit dem Velo erreichen. Jede Minute auf der Insel wird so zum Genuss, sei es auf dem Sattel, bei spontanen Begegnungen mit Fischern, beim Picknick mit frischen Tropenfrüchten unterwegs oder beim Baden im ganzjährig mindestens 24° warmen Meer. Erholung pur! Und die Bike-Etappen bewahren uns davor die Folgen der köstlichen Buffets am Ende der Reise auf den Hüften heimzutragen…
Nur einen Hüpfer über’s Mittelmeer entfernt und doch eine komplett andere Welt! Ein engagiertes lokales Team erklärt uns die Besonderheiten des muslimisch geprägten Alltags lebendiger als jedes Buch und die Landschaften dieser Reise sind ausnahmslos Postkartenmotive. Roter Fels und Schluchten wie in Nordamerika, aber mit kunstvollen Palästen aus Lehm und dazwischen üppigen grünen Gärten – jeder Moment ist eine magische Zeitreise. Vom Velo aus erlebbar mit allen Sinnen! Wir fahren nicht nur durch majestätische, einsame Wüsten, sondern bekommen unterwegs direkte Einblicke in den Alltag der Berber; sei es bei einem Halt für eine Teezeremonie in ihrer Höhlenwohnung, beim Besuch eines Bauernmarkts abseits der Touristenrouten, einer spontanen Jam-Session beim Instrumentenbauer oder bei den Frauen, die frühmorgens die frischen Rosenblüten für die Destillerie pflücken. Dazu der Gesang der Nachtigall, in Marokko kann man sie noch hören! Auch die Lehmpaläste und deren kühlende Architektur erleben wir von innen, bei Übernachtungen und Nachtessen im Stil von 1001 Nacht, über uns die – sichtbare! – Milchstrasse.
Mehr Vielfalt in nur zwei Wochen geht nicht: Wir biken durch völlig unterschiedliche Landschaften (am Meer, in Tropenwäldern, durch Steppen und über Berge mit Teeplantagen). Wir lernen verschiedene Kulturen kennen, die Singhalesen sind Buddhisten, die Tamilen sind Hindus und hoch oben in den Bergen ist alles plötzlich „totally british“. Wir erleben Elefanten und andere Tiere in freier Natur.
Die Aromen der Insel geniessen wir beim Essen in kleinen Restaurants; den Geheimnissen der lokalen Küchen und der Teeherstellung spüren wir gleichzeitig auch auf dem Feld und in einer Teefabrik nach, mit Maschinen, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Der „orange pekoe“ von dort ist sogar ohne Zucker fein und im Gegensatz zur ayurvedischen Wunder-Masseurin kann man ihn sogar mit nach Hause nehmen…
Für mich ist diese Radreise in Sri Lanka in Sachen „Eintauchen, Staunen und vom Velo aus Erleben“ ein Traum und ich garantiere jeder und jedem eine Heimkehr mit bleibenden Eindrücken und Fotos, die bunter kaum sein könnten!
Madagaskar ist eine sehr spezielle Destination: Ich wage zu behaupten, dass kaum jemand von dort heimkehrt ohne Eindrücke, die für den Rest des Lebens prägen. Natur und Farben die wir er-fahren sind atemberaubend, das Dasein der Bevölkerung auf dem Land ist jedoch reduziert aufs Allernötigste. Ein Dutzend Kinder sind eher Regel als Ausnahme, alle arbeiten hart für’s Überleben… und sind dennoch zufrieden. Der Kontrast zu unserer oft gestressten Wohlstandgesellschaft könnte grösser nicht sein. Es ist faszinierend für zwei Wochen in diese Welt einzutauchen; unterwegs mit eigenen Händen zu erleben wie es sich anfühlt im Wasser zu stehen und Reissetzlinge zu pflanzen oder mit einfachstem Werkzeug Steine zu zerkleinern. Die Säcke mit Holzkohle auf einem madagassischen Velo – meist ohne Bremsen – wiegen rund 150 Kilo und Frauen balancieren bis zu 16 handgefertigte Ziegel auf dem Kopf bergauf zur Brennerei ohne zu klagen. Es ist eine Existenz am Limit, aber mit Sinn für Gemeinschaft, einer tiefen Verbundenheit zum Land und garantiert ansteckender Lebensfreude. Von zehn Dingen, die wir entsorgen, könnte ein Madagasse mindestens neun noch gebrauchen oder umfunktionieren. Es gibt unendlich viel zu lernen von diesen fröhlichen und uns gegenüber offenen und freundlichen Menschen!
Warum in die Ferne schweifen… ich kann euch auch in meiner Wohnumgebung mit dem Bike an Orte führen und Dinge erleben lassen, von denen nicht einmal die, die im Zürcher Oberland aufgewachsen sind, wissen, dass es sie gibt! Baden in einem Weiher in Privatbesitz, exklusive Führung durch das grösste und spezialisierteste Unternehmen der Schweiz für die Bearbeitung von Natursteinen aus aller Welt, sowie ein Kochkurs eines mittelalterlichen Menus in der besterhaltenen Johanniterkommende Europas, abends Dinner- und SPA-Entspannung in einem Industriedenkmal… und das alles eingebettet in zwei landschaftlich reizvolle Velotouren. Diese 2-tägige Bike-Kulturreise durch das Zürcher Oberland mit bis zu 12 Personen ist auf Anfrage buchbar und eignet sich hervorragend auch für Mitarbeiteranlässe oder Geburtstage.

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